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Richtiger Umgang mit Adventskränzen

Die Freiwillige Feuerwehr Schiltach rät mit Beginn der Adventszeit zu besonderer Aufmerksamkeit im Umgang mit Kerzen und Adventskränzen. Sie bittet dringend um Beachtung des folgenden Expertentipps:

candlesKerzen, Adventskränze, ein Feuer im Kachelofen - in der Weihnachtszeit sorgen viele Menschen in ihren Wohnungen so für mehr Wärme und Gemütlichkeit - und damit auch für eine erhöhte Brandgefahr. Offenes Feuer ist jedoch bei weitem nicht die einzige Ursache für die Brände, denen in Deutschland jährlich rund 600 Menschen zum Opfer fallen. Die Anzahl der Schwer- und Schwerstverletzten wird zehn mal höher geschätzt, einen großen Teil der Opfer machen Kinder und vor allem Senioren aus.

  • Keinen trockenen Adventskranz verwenden.
  • Adventskranz oder -gesteck auf feuerfeste Unterlage stellen und Kerzenhalter aus feuerfestem Material verwenden.
  • Kerzen niemals in der Nähe von Vorhängen oder anderen brennbaren Materialien aufstellen und entzünden.
  • Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen; auch beim kurzfristigen Verlassen des Zimmers löschen.
  • Kerzen immer von hinten nach vorne anbrennen, von vorne nach hinten löschen und nie über brennende Kerzen greifen.
  • Abgebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln.
  • Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren Ort aufbewahren.
  • Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachsenen mit Streichholz und Feuerzeug umgehen.

 

Vorbeugende Maßnahmen

Eine der wichtigsten Maßnahmen, um bei einem Wohnungsbrand vorbereitet zu sein, ist die Installation von Rauchmeldern. Im Ernstfall kommt es darauf an, einen Brand so schnell wie möglich zu entdecken. Tagsüber oft kein Problem nachts jedoch werden die meisten Opfer im Schlaf überrascht. Der beißende Qualm führt meist keineswegs zum Aufwachen, sondern schon nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und dann zum Tod.

Ein Rauchmelder hingegen registriert schon geringe Mengen von Rauchpartikeln in seinen Messkammern und schlägt dann akustisch Alarm. Für Gehörlose sind mittlerweile auch Rauchmelder mit optischem Alarm in Form eines Blitzlichtes erhältlich. "Seitdem in den USA Rauchmelder zur gesetzlich vorgeschriebenen Wohnungsausstattung gehören, ist die Zahl der Brandopfer um knapp 50 % zurückgegangen". Ein Rauchmelder kostet lediglich 30 bis 90 Euro und sollte ein "VdS"-Prüfzeichen tragen. In Einfamilienhäusern sollte mindestens pro Etage ein Rauchmelder installiert sein, in Mietshäusern mindestens einer pro Wohnung. Der beste Platz für den Melder ist der Flur. Optimalen Schutz bieten weitere Geräte in Wohn- und Schlafzimmern und der Küche.

 

Maßnahmen im Notfall

Benutzen Sie Wasser, eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher. Versuchen Sie, nicht selbst, sich ausbreitende Brände zu löschen. Rufen Sie die Experten ihrer Feuerwehr unter 112