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Am Sonntag, 17.11.23, beteiligt sich die Kameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Schiltach an der Veranstaltung am Ehrenmal auf dem Schlossberg anlässlich des Volkstrauertags. Die Wehr trifft sich am Gerätehaus in Ausgehuniform/Parka um 11 Uhr.

Kohlenstoffmonoxid – die unsichtbare Gefahr

Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V. informiert über Gefahren und Risiken

 

Was ist Kohlenstoffmonoxid und wie wirkt es?

Es ist geruch- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Koh-lenstoffmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Es ist ein nicht ätzendes und nicht reizendes Gas und wird daher vom Menschen nicht wahrgenommen.

Kohlenstoffmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken – es löst bei uns keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender Geruchsstoff beigemischt ist. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Schon im Verdachtsfall einer Kohlenstoff-monoxid-Vergiftung muss schnell reagiert werden.

Gefahrenquellen

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 Häufig ist eine fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen. Aber auch das Grillen in geschlossenen Räumen und unsachgemäßer Umgang mit offenen Kaminen kann tödliche Gefahren mit sich bringen. Beim Rauchen von Shishas besteht zudem die Ge-fahr, dass bei der Verbrennung der Kohle ausreichend Sauerstoff fehlt und daher entspre-chend viel Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird.

Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch Verbrennungsmotoren Kohlenstoffmonoxid frei. Der Benzinra-senmäher oder die Benzinkettensäge sollte deshalb nie in geschlossenen Räumen repariert und dann ausprobiert werden.

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Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg gibt folgende Handlungshinweise:

• Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst – sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie un-ter Umständen von einer Bewusstseinseinstrübung.
• Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenstoffmonoxid verlassen Sie sofort den betroffe-nen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften.
• Betreiben Sie Shishas nur in gut belüfteten Räumen oder besser nur im Freien.
• Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verur-sachende gasbetriebene Gerät aus.

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge können dazu bei-tragen, Unfälle zu verhindern:

• Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff.
• Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Prüfung der Heizungsanlage.
• Es gibt mittlerweile Warnmelder, die, ähnlich wie Rauchwarnmelder, vor der Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme bzw. dem offenen Kamin. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel.

Alarmieren Sie in jedem Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!