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Text und Bild: Schwarzwälder Bote

Schwerer Unfall mit mehreren Lastwagen zwischen Schramberg und Schiltach

Schreckliche Szenen spielten sich zwischen Schramberg und Schiltach kurz vor 13 Uhr ab: Zwei 40-Tonner rammten sich gegenseitig. Die B 462 ist am Dienstag noch für lange Zeit gesperrt. Autofahrer mussten das Gebiet weiträumig umfahren.

„Das ist absolut schockierend“, hieß es auch von Seiten der Feuerwehrleute angesichts des verheerenden Anblicks mit vielen Trümmern auf der Straße, kaputten Lastwagen und vor allem schwer verletzten Personen.

Lebensgefährlich verletzt

Neben den beiden LKWs wurde ein weiterer Kleinlaster gestreift, der in Richtung Schramberg unterwegs war, und in Mitleidenschaft gezogen. Der 43-jährige Unfallverursacher ist laut ersten Informationen lebensgefährlich verletzt, ein weiterer 38-jähriger Fahrer schwer und der dritte im Alter von 29 Jahren leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich auf Höhe Kienbächle zwischen Rappenfelsen und Hinterlehengericht.

Polizei, die Feuerwehren aus Schiltach und Schramberg unter der Gesamtleitung von Daniel Sauter sowie Kommandant Markus Fehrenbacher, Rettungskräfte aus Schiltach, Wolfach und Hausach und zwei Rettungshubschrauber sind im Einsatz.

Verheerende Auswirkungen

Nach ersten Erkenntnissen rammten sich die beiden 40-Tonner seitlich. Der Lastwagen, der in Richtung Schiltach fuhr, kam zu weit nach links und streifte so den LKW, der in Richtung Schramberg fuhr. „Bei diesem Gewicht hat das verheerende Auswirkungen“, so die Auskunft der Polizei vor Ort. Der LKW des 43-Jährigen wurde abgewiesen und prallte frontal auf einen Felsen. Nachdem der 38-Jährige versucht hatte auszuweichen, kam er vom rechten Bankett nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Kleintransporter des 29 Jahre alten Mannes.

Die Rettungskräfte rückten mit massivem Aufgebot an – und das war auch nötig. Insbesondere der Fahrer des Verursacherfahrzeugs konnte nur mit größter Mühe aus dem Führerhaus gerettet werden. Mit doppeltem Rettungssatz, Hubstempel, Schere und Spreizer konnte der Fahrer befreit und weiter versorgt werden. „Priorität hat jetzt ganz klar, die Leute zu retten“, sagte Feuerwehr-Pressesprecher Danny Barowka wenige Minuten nach dem Unfall.

Ein Polizist wurde verletzt bei seinem Einsatz als Ersthelfer. „Alle haben perfekte Arbeit geleistet“, lobte Barowka später. Die Personen konnten befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Anschließend flog ein Rettungshubschrauber den 43-Jährigen in ein Klinikum. Ein zweiter Rettungshubschrauber brachte den verletzten 38-Jährigen in eine Spezialklinik. Der leichtverletzte 29-Jährige und der Polizeibeamte kamen zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Bei dem Unfall entstand laut Polizei ein Gesamtschaden von über 150.000 Euro.

Diesel abgesaugt, Drohne angefordert

Vor Ort war auch ein Fachberater Umwelt, da es auch dort viele Schäden gab. Diesel musste abgesaugt und abgebunden werden. Zudem wurde die Drohne des Landkreises ebenfalls noch zur Spuren- und Beweissicherung an die Einsatzstelle alarmiert.

Die Lastwagen konnten voraussichtlich nur unter Schwierigkeiten – alleine schon wegen des großen Gewichts – abgeschleppt werden. Solange blieb die viel befahrene Bundesstraße zwischen Schramberg und Schiltach gesperrt. Um 18 Uhr schätzte die Polizei, dass die Aufräumarbeiten – und damit auch die Sperrung – noch mindestens zwei bis drei Stunden andauern dürften. Die Straßenmeisterei sorgte schon am Hammergraben dafür, dass die Autofahrer umdrehten.

Text und Bild: Neue Rottweiler Zeitung

Schwerer Lkw-Unfall bei Hinterlehengericht

Zwei Lkw im Begegnungsverkehr zusammengeprallt / Eine lebensgefährlich verletzte Person und zwei Schwerverletzte / Mehr als 150.000 Euro Schaden

Schwerer Unfall auf der B 462 Schramberg-Schiltach. Zwei Lkws im Gegenverkehr zusammengeprallt. Der betroffene Abschnitt der Bundesstraße ist in beiden Fahrtrichtungen bis auf Weiteres gesperrt. Autofahrer sollten ihn weiträumig umfahren. Ein Rettungshubschrauber ist kurz nach 13 Uhr gelandet. Rettungsdienst und Feuerwehr sind im Einsatz.

Den Einsatzkräften bot sich ein Trümmerfeld. Zwei Sattelschlepper sind aufeinandergeprallt. Einer der beiden hat dann noch einen kleineren  Transporter erfasst. Über die Unfallursache ist noch nichts Näheres bekannt. Der Fahrer des LKW, der aus Richtung Schramberg kam, war wohl auf die Gegenfahrbahn geraten und ist dort mit dem anderen LKW kollidiert.  Der LKW kam schließlich von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Felswand. Dabei hat der Fahrer sich lebensgefährlich verletzt. Die Fahrer im anderen LKW und im Transporter verletzten sich schwer. Video hier.

Laut Feuerwehrsprecher Danny Barowka war die Rettung des lebensgefährlich verletzten Fahrers aus seiner total zertrümmerten Fahrerkabine sehr schwierig: “Wir mussten zwei Rettungssätze einsetzen.“

Als erste waren zwei Polizeibeamte vor Ort. Eine junge Polizistin, die auch Ersthelferin ist, und ihr Kollege konnten die Blutung aus einer Wunde stoppen. Bei der Aktion hat sich auch der Beamte leichter verletzt.

Großeinsatz von Feuerwehr und DRK

Vor Ort im Einsatz waren die Feuerwehren aus Schiltach und Schramberg. Daniel Sauter leitete den Einsatz zusammen mit dem Schiltacher Kommandanten Markus Fehrenbacher. Das DRK war mit mehreren Rettungsfahrzeugen auch aus dem Ortenaukreis vor Ort. Zum Abtransport der Verletzten waren die Rettungshubschrauber Christoph 66 und 11 auf einer Wiese neben der Straße gelandet. Am Unfallort war auch Schiltachs Bürgermeister Thomas Haas.

Die Schramberger Feuerwehr ließ Diesel aus dem verunglückten LKW ab und streute die Fahrbahn ab. Mit einer Drohne der Feuerwehr aus Villingendorf machte die Polizei noch Aufnahmen vom Unfallgeschehen.

Die Straßenmeisterei hatte in Schramberg die Straße in Höhe des Autohauses Dold gesperrt und wies die Auto- und LKW-Fahrer an über Lauterbach und Hornberg Richtung Kinzigtal zu fahren. In Schramberg war das verstärkte Verkehrsaufkommen den ganzen Nachmittag zu spüren.

 

update Am frühen Abend meldet die Polizei dies:

Schwerer Unfall auf der B 462

Am Dienstag gegen 12.45 Uhr hat sich auf der B 462 zwischen Schramberg und Schiltach (Hinterlehengericht) ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 43-jähriger Fahrer eines Sattelzuges war in Richtung Schiltach unterwegs und kam aus bislang ungeklärter Ursache zu weit nach links auf die Gegenfahrbahn.

Ein entgegenkommender 38-jähriger Lenker eines Lkw versuchte noch auszuweichen, die Zugmaschinen kollidierten jedoch jeweils auf der Fahrerseite. Der Lkw des 43-Jährigen wurde anschließend abgewiesen und prallte frontal auf einen Felsen. Nachdem der 38-Jährige versucht hatte, auszuweichen, kam er vom rechten Bankett nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Mercedes Kleintransporter eines 29 Jahre alten Mannes.

Der durch die Kollisionen in seinem Führerhaus eingeklemmte 43-jährige Fahrer musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend flog ihn ein Rettungshubschrauber in ein Klinikum. Ein zweiter Rettungshubschrauber brachte den verletzten 38-Jährigen in eine Spezialklinik. Der leichtverletzte 29-Jährige und ein Polizeibeamter, der sich bei Erste Hilfemaßnahmen verletzt hatte, kamen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser.

Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden von über 150.000 Euro. Während der Erstversorgung der Verletzten, für die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Bundesstraße für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Diese dauert derzeit noch an.

Video: Einsatz-Report24
youtube