Waldbrand am Schloßberg schnell unter Kontrolle
Mit einem gezielten Löschangriff von zwei Seiten hat die Schiltacher Feuerwehr, unterstützt von ihren Kameraden aus Lauterbach, am Mittwoch einen Waldbrand am Schlossberg schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht.
Um 15.54 Uhr ging die Meldung bei der Feuerwehr ein: Rauchentwicklung an der Böschung und im Wald hinter den letzten Häusern der Schlossbergstraße. Die Wehr bekämpfte den Brand von zwei Seiten: direkt an der Schlossbergstraße, um die Häuser zu schützen, und vom Schlossberg im Bereich des Gedenkkreuzes. Auf dem dort abzweigenden Feldweg konnten die Einsatzfahrzeuge näher an den unterhalb am Hang liegenden Brandherd fahren und mit einer circa 300 Meter langen Schlauchleitung die Wehrkräfte im Wald und Gebüsch mit Löschwasser versorgen. Dafür richtete die Feuerwehr einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein: Wasser wurde in der Stadmitte an den Hydranten gefasst und dann mit Blaulicht zum Gedenkkreuz gefahren. Die Feuerwehr Lauterbach unterstützte mit einem Tanklöschfahrzeug beim Pendelverkehr.
Die Feuerwehr Schiltach war mit sechs Fahrzeugen und 26 Mann im Einsatz. Die Feuerwehr Lauterbach unter Kommandant Markus Pfundstein war mit drei Kameraden vor Ort. "Die Ursache des Feuers ist unbekannt, die Polizei ermittelt", erklärte Schiltachs Feuerwehrkommandant Markus Fehrenbacher.
Bild im Textteil: Markus Fehrenbacher
Waldstück brennt in Schiltach - keine Brandstiftung
Im Schiltacher Wald hat es am Dienstagnachmittag gebrannt. Kurz vor 16 Uhr wurde die Schiltacher Feuerwehr alarmiert: Oberhalb der Schlossbergstraße sei ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen eingestellt. Sie geht nicht von einer Brandstiftung aus.
Als die ersten Einsatzkräfte der Schiltacher Feuerwehr am Dienstag vor Ort ankamen, soll bereits eine größere Fläche oberhalb der Schlossbergstraße an einem Steilhang in Flammen gestanden haben, informiert Schriftführer Frieder Götz auf Anfrage des Offenburger Tageblatts. Die Polizei hat die Ermittlung inzwischen eingestellt. "Wir gehen derzeit nicht von einer Brandstiftung aus", betont Sarah König vom Polizeipräsidium Tuttlingen. Spuren einer strafbaren Handlungen wurden laut König keine festgestellt.
Insgesamt 30 Schiltacher Feuerwehrkameraden waren am Dienstag mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Sie holten sich zudem Unterstützung bei der Feuerwehr aus Lauterbach, die mit drei Mann und ihrem großen Tanklöschfahrzeug anrückte. Unter der Einsatzleitung des neuen Schiltacher Feuerwehrkommandanten Markus Fehrenbacher hatten die Kameraden den Brand schnell unter Kontrolle, beschreibt Götz. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz schon wieder beendet. 200 Quadratmeter Fläche war laut Polizei vom Brand betroffen.