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„Schiltacher“ Hauptübung am Samstag, 5. Juli um 15 Uhr an und im Geschäftshaus in der Hauptstraße 15

Gleich drei Übungen bei der Firma Hansgrohe

Bei Firma Hansgrohe finden derzeit Umbaumaßnahmen statt, die es ermöglichen, dass die Feuerwehr Schiltach zu praktischen Übungen ins Gebäude eingeladen wurde. Das Besondere dabei war, dass die Feuerwehrmänner und -frauen „Wasser am Rohr“ führen konnten. Das ist nicht immer und überall möglich. In der Regel wird im Gebäude mit trockenen Schläuchen geübt, um Wasserschäden zu vermeiden. Zu Übungszwecken wurden die Hallenbereiche mit einer Nebelmaschine eingetrübt. Die eigene Hand war teilweise nicht mehr zu erkennen. Ideale Voraussetzung für Atemschutzträger, ihr Vorgehen bei Sicht Null zu trainieren.

3 Szenarien

Neben diesem Schwerpunkt für Atemschutzträger konnten an drei Abenden verschiedene Szenarien geübt werden. Zunächst eine reguläre Übung für die Gesamtwehr an einem Montagabend. Im verrauchten Hallentrakt waren mehrere „Opfer“ zu suchen und zu retten. Die Wehr, die mit einem Führungsfahrzeug, drei Löschfahrzeugen und einem Gerätewagen angerückt war, konnte zügig das Übungsziel erreichen. Neben der Menschenrettung und Brandbekämpfung konnte eine Wasserversorgung aus der nahen Kinzig aufgebaut werden. Das noch junge Hygienekonzept, dass seit letztem Jahr Vorschrift ist, wurde ebenfalls an vier Atemschützern durchgespielt.

An einem weiteren Abend wurden ausschließlich Atemschutzträger auf das Firmengelände beordert. In drei Gruppen aufgeteilt, konnten 15 Atemschutzträger gleichzeitig Einsatztaktiken trainieren. Während in einer Gruppe das Suchen in unbekannten Räumen bei Sicht Null verinnerlicht wurde, beschäftigte sich eine Gruppe mit dem Erkennen von Brandgefahren. Wie kann eine Rauchgasdurchzündung verhindert werden und wie wird ein Brandraum betreten. Natürlich mit praktischem Übungsteil. Die dritte Gruppe übte derweil die Notfallrettung eines Feuerwehrkameraden.

Alarmübung

Den Abschluss machte eine Alarmübung. Gemeldet wurde ein Brand im Firmengebäude. Mindestens eine Person wurde vermisst. Per Funkmeldeempfänger wurden die Einsatzkräfte verständigt und rückten wie bei einem realen Einsatz aus. Nach der Erkundung des Einsatzleiters war das Vorgehen schnell klar. Atemschutzträger rüsteten sich bereits auf der Anfahrt mit ihren Geräten aus, so dass zügig mit der Personensuche und Brandbekämpfung begonnen werden konnte. Auf dem zweiten Löschfahrzeug waren weitere Atemschutzträger, so dass schließlich mit acht Mann nach den Personen gesucht werden konnte. Fiktiv wurden die Feuerwehren aus Schenkenzell mit weiteren Atemschützern und aus Schramberg mit der Drehleiter alarrmiert. Auch der Rettungsdienst wäre bei einem echten Einsatz angefordert worden, so dass die Verletzten hätten betreut und versorgt werden können. Nach einer guten Stunde war Übungsende. Bevor alles aufgeräumt war, wurde wie üblich eine kurze Feedback-Runde gehalten. Das Geschehen wurde kurz umrissen. Vom Übungsbeobachter gab es positive Kritiken, wie auch Anmerkungen.

Herzlichen Dank

Diese drei besonderen Übungen bei Firma Hansgrohe waren eine ideale Bühne, das bereits Gelernte zu trainieren und Neues zu üben. Herzlichen Dank an die Firmenleitung für das hervorragende Übungsobjekt.