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Waldbrand AnrEin draußen spielender Junge hatte den Brand als erster entdeckt. Als die gegen 15 Uhr alarmierte Schiltacher Feuerwehr anrückte, hätten Bäume und Buschwerk schon auf halber Höhe des Hangs in Flammengestanden, berichtete der Schiltacher Feuerwehrkommandant Harry Hoffmann, der die Einsatzleitung hatte. Unverzüglich wurde auch die Feuerwehr Schenkenzell alarmiert, die mit ihren Abteilungen Schenkenzell und Kaltbrunn unter ihrem Kommandanten Konrad Fischer anrückte, ebenso die Feuerwehr Schramberg.

Die Feuerwehren Schiltach, Schenkenzell und Schramberg waren mit insgesamt 70 Feuerwehrleuten und 15 Fahrzeugen, darunter auch einer Drehleiter vor Ort, um die Fläche von etwa 600 bis 1000 Quadratmetern des brennenden Mischwaldes zu löschen.

 

Schwieriger Einsatz

Der Einsatz gestaltete sich schwierig und anstrengend, einige mutige junge Feuerwehrangehörige kämpften sich am unwegsamen Hang wie die Bergsteiger mit dem C-Rohr im Schlepptau an die Brandnester heran. Schließlich unterstützt von der Drehleiter der Schramberger Feuerwehr, die den Hang großflächig mit Wassersprühnebel eindeckte.

Löschwasser konnte zum Glück ausreichend aus der in der Nähe vorbeifließenden Schiltach gefördert werden. Eine Löschwasserentnahmestelle hatte die Abteilung Kaltbrunn der Schenkenzeller Feuerwehr an der Brücke "Vor Ebersbach" eingerichtet und eine circa 300 Meter lange Schlauchleitung zur Brandstelle gelegt. Eine zweite Entnahmestelle an der Ecke Bachstraße/Sägergrün sorgte für Nachschub an Löschwasser Gegen 16.15 Uhr hatten die Feuerwehren das Geschehen sicher im Griff und konnten sich der Nachsorge widmen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Um 17.45 Uhr rückten die Feuerwehren wieder ab.

Werner Storz von der Feuerwehr Schramberg in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister und eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Schramberg waren vor Ort. Auch Bürgermeister Thomas Haas war zur Brandstelle gekommen. Zur Brandursache konnte Harry Hoffmann noch nichts sagen. Die Polizei ermittele noch.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens beträgt etwa 1000 Euro.